
Erste Inspektion der Vorbereitungen zur Leichtathletik-WM 2009
Aktuelles Mittwoch, 29.11.2006 |
Technische IAAF-Delegierte unterstützen Berliner Pläne für WM-Marathon
Zwar obliegt die endgültige Entscheidung den Council-Mitgliedern des Weltverbandes IAAF, aber die Technischen Delegierten haben den Organisatoren der 12. IAAF Leichtathletik Weltmeisterschaften berlin 2009 ihre Unterstützung der Pläne für die Marathonläufe und die Geher-Wettbewerbe bereits zugesagt. Nach den Ideen von Heiner Henze, dem Geschäftsführer der BOC 2009 GmbH, und seinem Generalsekretär Heinrich Clausen sollen die Rennen nicht wie sonst gewohnt mit Start und Ziel im Stadion, sondern auf einem Rundkurs im Herzen der Hauptstadt mit ihren wichtigsten Sehenswürdigkeiten ausgetragen werden.
Der chinesische IAAF-Vizepräsident Dapeng Lou als Technischer Delegierter und der hauptamtlich beauftragte Carlo de Angeli (Italien) aus dem IAAF-Hauptquartier in Monte Carlo inspizierten vom 15. bis zum 17. November 2006 erstmals den Stand der Vorbereitungen für berlin 2009. Krankheitsbedingt verhindert war IAAF-Schatzmeister Jean Poczobut, den die Dachorganisation als zweiten Technischen Delegierten für die Titelkämpfe im Olympiastadion nominiert hat.
Neben den Vorstellungen der und den Planungen für die Straßenwettbewerbe präsentierten Henze und Clausen auch ihren ersten Entwurf des Zeitplans für die Wettkämpfe vom 15. bis 23. August 2009. Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) hatte Geschäftsführer Georg Kemper zu dem mehrtägigen Meeting entsandt, für das BOC 2009 war Sportdirektorin Gabriele Thiele mit dabei. Die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten, die bei der zeitlichen Planung entscheidend mitwirken, waren durch ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz und Produzent/Regisseur Achim Hammer (ZDF) sowie Manfred Straka (ARD) vertreten. Für die Organisatoren des Berlin-Marathons, deren Expertenwissen bei der WM 2009 gefragt sein wird, saß John Kunkeler am Tisch.
Die Besichtigung der vorgesehenen Strecken veranlasste die IAAF-Delegierten, das BOC 2009 zu ermuntern, die Planungen weiter voranzutreiben. Ebenfalls in Augenschein genommen wurden mögliche Trainingsstätten. In nächster Zukunft sollen zwei oder drei Sportanlagen ausgewählt werden, auf denen jeweils alle Disziplinen von den Sprints bis zu den Langwürfen ausgeübt werden können.
Die Inspektion des Olympiastadions und der umliegenden Aufwärm-Anlagen schlossen sich an. Technische Detailfragen wie Raumplanung, Geräteausstattung und die Transportwege der Athletinnen und Athleten sowie der Offiziellen waren weiterhin Gegenstand der Unterredungen. Der endgültige Zeitplan soll bereits im Herbst kommenden Jahres vom IAAF-Council verabschiedet werden.
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